10x Geld sparen Tipps im Haushalt

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Geld sparen ist für uns alle ein Thema. Oftmals übersehen wir im Haushalt viele kleine Geldfresser, die unseren Kontostand mehr als nötig schrumpfen lassen. Wir haben Ihnen mal 10 sehr beliebte Quellen aufgeschrieben, bei denen Sie im Haushalt bestimmt noch Geld sparen können.

Achten Sie bei Ihrer täglichen Routine einfach mal darauf, welche Sie davon schon beachten und wo es noch Sparpotential für Sie gibt. Dieser Ratgeber ist auf eine langfristige Geldersparnis ausgelegt. Sie werden die Effekte erst mit der Zeit auf dem Konto bemerken.

1.) Licht aus!

Haben Sie es sich schon zur Gewohnheit gemacht, beim Verlassen eines Raumes das Licht auszuschalten? In dem Moment wo Sie den Türrahmen betreten, sollte Ihre Hand zum Lichtschalter gehen. Selbst wenn Sie nur für eine Minute ins Bad gehen wollen. Warum sollte das Licht im Wohnzimmer brennen, wenn es dort niemandem nutzt? Anfangs mag das zwar ungewohnt sein, aber Sie werden es auf der nächsten Stromrechnung merken.

Unser Tipp: Sehr häufig wird im Flur das Licht angelassen, weil er sich als Verbindung zu den anderen Räumen versteht. Wenn Sie beim Aufräumen und Putzen volle Hände haben, macht es Sinn einen Lichtschalter mit Bewegungsmelder* im Flur anzubringen.

2.) Wasserhahn nicht voll aufdrehen

Wenn Sie sich die Hände oder Haare waschen, dann berührt niemals die gesamte Wassermenge Ihren Körper. Folglich verschwenden Sie Wasser bei der Entnahme und Sie bezahlen es zudem als Abwasser. Drehen Sie den Hahn nie vollständig auf, wenn es nicht notwendig ist. Bedenken Sie zudem, wann Sie warmes Wasser benötigen und ob das kalte Nass vielleicht ausreicht. Oft drehen wir schon aus Gewohnheit und dem Bedürfnis nach Wärme, den Wasserhahn nach links. An Waschbecken können Sie zusätzlich einen Wasserhahn-Sparaufsatz* verwenden, welche die Durchflussmenge reduziert und Ihnen somit Geld spart. (Wasserentnahme + Abwasser)

3.) Brauchwasser weiter verwenden

Und wo wir schon dabei sind: Bedenken Sie einmal, wie viel Wasser wir ungenutzt in den Abfluss laufen lassen. Oder es wurde nur geringfügig verschmutzt und könnte noch für andere Zwecke verwendet werden. Finden Sie eine Lösung um das Brauchwasser aufzufangen, um es dann für eine zweite Aufgabe zu nutzen.

Bspw. können Sie damit noch die Blumen gießen oder das Gemüsebeet im Garten. Erhitzen Sie es im Wasserkocher, um eine Wärmflasche an kalten Tagen oder bei Rückenschmerzen zu befüllen. (Wasserkocher reinigen nicht vergessen!) Werden Sie mit Ihrem Brauchwasser kreativ, sodass Sie nicht zu viel dafür zahlen müssen.

Geld sparen im Haushalt
fotolia © Björn Wylezich

4.) Kein Gerät auf Standby belassen

Unsere Geräte müssen ständig einsatzbereit sein. Fernseher, Radio, Drucker und Computer verweilen deshalb oft im Standby-Modus. Sehr gefährlich für Ihren Geldbeutel und die Liste geht noch weiter. Alles was durchgehend am Strom angeschlossen ist, kann theoretisch auch Energie beziehen. Das gilt auch für Kaffeemaschinen, WLAN-Router und die Musikanlage.

Nun ist es aber ein ziemlicher Aufwand, jedes Mal alle Stecker zu ziehen. Nutzen Sie daher Steckerleisten mit Kippschalter*. Und wenn Sie noch mehr Komfort wünschen, installieren Sie sich einige Steckdosen mit Fernbedienung*. Dann brauchen Sie am Abend nur noch alles per Funk abschalten und können mit ruhigem Gewissen gute Nacht sagen.

5.) Wo muss wirklich geheizt werden?

Wir lieben es schön warm und kuschelig. In der kalten Jahreszeit sollte schon aus Schutz vor Schimmel und Frost immer eine gewisse Temperatur vorherrschen. Jedoch benötigen Sie im Schlafzimmer keine 22 Grad. Das wäre für ein gesundes Schlafklima auch viel zu warm.

In vielen Wohnungen und Häusern liegt der Flur zentral und stellt die Verbindung zu den anderen Räumen her. Folglich wird er von diesen mit beheizt. Und wenn sich der Tag dem Ende neigt, drehen Sie alle Heizkörper auf ein bis zwei Stufen niedriger. Wenig genutzte Räume benötigen meist nur die Frostschutzstufe.

Unser Tipp: Wenn die Heizung bereits eine Stunde vor Ihrer Heimkehr aktiv werden soll, können Sie dies zeitlich regeln. Dafür gibt es programmierbare Thermostate*. Damit bestimmen Sie, wann und wie stark geheizt werden soll. Das ist ebenso praktisch um Geld zu sparen, denn Sie können das rechtzeitige Abdrehen niemals wieder vergessen.

6.) Energie sparen beim Kochen

Verwenden Sie beim Kochen am Herd stets einen Deckel. Wasser erwärmt sich somit schneller und Ihre Gerichte werden wegen der angestauten Hitze schneller fertig. Als positiver Nebeneffekt sammelt sich die Feuchtigkeit aus den Zutaten im Deckel und fließt dann wieder zurück. Auf diese Weise bleibt Ihr Essen, insbesondere Fleisch und Fisch, sehr saftig.

Und selbst die einfachsten Kochtöpfe und Pfannen besitzen einen gewissen Grad an Isolierung. Sie speichern die Energie also auch dann noch, wenn Sie den Herd oder Ofen vorzeitig ausgestellt haben. Probieren Sie es beim nächsten Mal aus. Wenn der Reis bspw. 15 Minuten kochen soll, schalten Sie ab der 12. Minute die Energie aus. Die Restwärme der Herdplatte sorgt für dasselbe Ergebnis, aber Sie haben wieder etwas Geld gespart. Je mehr Personen in einem Haushalt leben, desto größer ist hier der Effekt.

7.) Geld sparen beim Wäsche trocknen

Im Sommer können Sie die Wäsche bequem auf einem freistehenden Trockner aufhängen und ggf. direkt in den Garten stellen. Doch im Winter ist dies nicht möglich. Wenn Sie einmal schauen, dann gibt es Ablufttrockner, Kondenstrockner und Wärmepumpentrockner. Sie alle besitzen eine etwas andere Funktionsweise. Wobei der Wärmepumpentrockner* die höchste Energieeffizienz bietet. Dafür ist diese Technologie auch am teuersten.

Vor der Anschaffung eines Trockners ist es deshalb ratsam, wenn Sie den tatsächlichen Bedarf ermitteln. Wie viele Personen leben in Ihrem Haushalt. Ab vier und mehr kommt ein Wärmepumpentrockner in Frage. Denn Sie werden sehr viel Wäsche zu trocknen haben. Vergleichen Sie einmal den durchschnittlichen Energieverbrauch pro Jahr bei Ablufttrockner, Kondenstrocknern und Wärmepumpentrocknern. Setzen Sie dies ins Verhältnis zu Ihrem persönlichen Bedarf an getrockneter Wäsche, um so eine gute Kaufentscheidung treffen zu können.

8.) Zugluft bestimmen

Vermutlich werden Sie nicht über eine Wärmebildkamera verfügen oder diese irgendwo kostenlos ausleihen können. Das müssen Sie auch nicht, denn es genügt schon Ihr Gefühl. Fahren Sie einmal mit der Hand an allen Fenstern entlang. Spüren Sie einen Unterschied in der Zugluft? Natürlich sind Fenster nicht so gut isoliert wie eine massive Wand von 36 cm Dicke. Jedoch können Sie feststellen, welche Fenster am meisten Zugluft hereinlassen. Folglich findet hier der größte Energieaustausch statt und das kostet Sie unnötiges Geld.

Falls noch nicht vorhanden, können Sie sogenanntes Fenster-Dichtband* anbringen. Damit wird die Zugluft gestoppt und Sie heizen wirklich nur noch für den eigenen Zweck. Vergessen Sie jedoch nicht das regelmäßige Lüften, um die Feuchtigkeit an den Fenster trocknen zu lassen.

Und überprüfen Sie zudem alle Türen. Auch dafür gibt es Dichtband, wobei der untere Türschlitz die meiste Wärme verliert. Haben Sie dafür schon einen Zugluftstopper* in Verwendung?

9.) LED und Dimmer benutzen

LED-Lampen mögen sehr hell wirken, aber sie sind zudem extrem energieeffizient. Sie benötigen nur den Bruchteil an Energie, welche eine herkömmliche Lampe verbraucht. Mittlerweile können Sie LED-lichter* in nahezu jede Quelle integrieren. Und wenn Ihnen das Licht zu grell wirkt, dann schalten Sie einen Dimmer dazwischen. Auch LED-Stehlampen mit Dimmer* gibt es schon vereinzelt zu kaufen.

10.) Die größten Stromfresser ausfindig machen

Das waren bis hierhin ganz schön viele Tipps zum Geld sparen im Haushalt. Viele davon sind mit kleineren Anschaffungen verbunden. Wie eingangs bereits geschrieben, wir haben es hier auf die langfristige Ersparnis abgesehen. Programmierbare Thermostate, Zugluftstopper & Co, werden sich nicht sofort rentieren, aber in den nächsten Jahren.

Wenn Sie nicht wissen, wo das Geld sparen beginnen soll, empfehlen wir Ihnen zunächst die größten Stromfresser ausfindig zu machen. Im Internet gibt es Tabellen mit pauschalen Angaben zum Stromverbrauch von PC, TV, Radio, Router etc. Um das Sparpotential ganz konkret zu ermitteln, können Sie testweise ein Strommessgerät* zwischen Steckdose und Elektrogerät schalten.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und gute Ersparnisse!

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