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New York gehört zu den größten und meist besuchten Städten der Welt. Über 60 Millionen Menschen kommen jedes Jahr in diese Metropole. Unzählige Geschichten und Mythen ranken sich um diese Stadt. Eine der Mythen ist, dass dort alles extrem teuer ist und Sie für alles bezahlen müssen. Aber stimmt das? Central Park, Brooklyn Bridge, das Museum of Modern Art… Einige der berühmtesten Sehenswürdigkeiten in New York kosten tatsächlich keinen Groschen. Für den nachfolgenden Artikel haben wir die 10 interessantesten und aus unserer Sicht besten Highlights herausgesucht, die kostenlos sind und die auf jeden Fall einen Besuch wert sind.
1. Freitagsabende im Museum of Modern Art bei freiem Eintritt
Jeden Freitag ist das Museum of Modern Art bis 20 Uhr geöffnet. Alle, die nach 16 Uhr kommen erhalten freien Eintritt. Kommen Sie am besten, vor 16:30 Uhr. Dann vermeiden Sie lange Wartezeiten. Beginnen Sie mit der stets wechselnden Sonderausstellung im obersten Stockwerk. Gehen Sie weiter zu den Gemälden im fünften und vierten Stock, wo Sie zum Beispiel die „Gold Marilyn Monroe“ von Andy Warhol bewundern können. Im zweiten Stock finden Sie übergroße Skulpturen und eine Sammlung von Design-Objekte des täglichen Bedarfs.
2. Kostenlose Konzerte im Prospect Park
Der Prospect Park in Brooklyn veranstaltet jeden Samstagabend den ganzen Sommer über kostenlose Konzerte mit verschiedenen Sängern und Bands. Das Areal ermöglicht Familien ein Picknick auf dem Rasen im hinteren Bereich, während sich die begeisterten Konzertbesucher näher an der Bühne tummeln können. Verlassen Sie die überfüllten Straßen von Manhattan und erleben dieses tolle Angebot in Brooklyn.
3. Die Brooklyn Bridge
Die wohl beeindruckendste der Brücken von New York führt über den East River und verbindet Manhattan mit Brooklyn. Mit dem Fertigstellungsjahr 1883 ist sie eine der ältesten Stahlhängebrücken in den USA. Wenn Sie die Brücke zu Fuß überqueren wollen, so können Sie das über die eigens dafür vorhandene Fußgängerzone. Der Blick über die Stadt ist von dort aus überwältigend. Achten Sie bei Ihrem Spaziergang auf die Radfahrer, mit denen Sie den Walkway auf der Brücke teilen müssen. Die haben nämlich meistens wenig Geduld mit den Fußgängern.
4. Die grüne Lunge
New York ist Großstadtfeeling in seiner reinsten Form. Wer da nicht durchdrehen will, sollte ab und zu Ruhe an den grünen Orten der Stadt suchen. Jeder kennt natürlich den gigantischen weltberühmten Central Park. Auf 350 Hektar finden Sie dort Seen, Wiesen, Wälder und Brücken. Der perfekte Rückzugsort aus dem Chaos. Aber neben dem Central Park befinden sich in New York noch andere, unbekannte Parks und Gärten, die Sie nicht unbesucht lassen sollten. So gibt es den 6BC Botanical Garden in East Village, der von ehrenamtlichen Mitarbeitern betrieben wird. Die Plaza Cultural de Armando Perez in der Lower East Side ist nicht nur ein wunderschöner Park, sondern auch ein Ort für Festivals und andere Veranstaltungen. Selbstverständlich ist der jahrhundertealte Brooklyn Botanical Garden ein weiterer herrlicher Ort der Ruhe, der jeden Dienstag, Samstagvormittag und an Winterwochenenden kostenlos besucht werden kann.
5. Comedy kostenlos
In New York blüht die Comedy-Szene. Das Repertoire reicht von Stand-Up bis Improvisation. Es gibt unzählige Möglichkeiten, sich im Big Apple zum Lachen bringen zu lassen. Noch mehr Spaß macht das natürlich, wenn das auch kostenlos geht. Gehen Sie ins Upright Citizens Brigade Theatre für das wöchentliche Stand Up Gig Whiplash. Oder Sonntagnachts moderiert Hannibal Buress die Comedyshow in der Knitting Factory. Und in der Alligator Lounge gibt es jeden Dienstag während der Comedy-Night eine Gratispizza, auf der Sie rumkauen sollten, wenn Sie mal nicht lachen können.
6. New Yorker Freibäder
New York kann im Sommer drückend heiß und feucht sein. Für Abkühlung sorgt die Stadt mit seinen Freibädern. Unmengen öffentlicher Freibäder in allen fünf Stadtbezirken sind für die Sommermonate geöffnet. Sie benötigen lediglich Ihre Badesachen, Handtuch, Tasche und ein Vorhängeschloss für das Schließfach. Ohne eigenes Vorhängeschloss werden Sie nicht eingelassen. Die Becken variieren in Größe und Beliebtheit. Der Red Hook Pool in Brooklyn zum Beispiel verfügt über einen der größten Pools. Das eine Ende ist voller Kinder und am anderen Ende ziehen trainierte Schwimmer ihre Bahnen.
7. Entdecke die Gouverneursinsel
Die etwa 70 Hektar große Insel im Atlantik wird von dem 400 Meter breite Buttermilk Channel von Brooklyn getrennt. Bis Ende der 1990er Jahre gab es hier einen riesigen über 200 Jahre alten Stützpunkt der US-Armee. Seit dem nutzt die US-Küstenwache die Insel als Basis. Seit 2003 ist der nördliche Teil der Insel mit seinen historischen Bauten für die Öffentlichkeit zugänglich. Immer mehr wird die Gouverneursinsel für Kunst, Kultur und Veranstaltungen genutzt. So können Sie das Building 110 Arts Centre besuchen oder einen aus Plastikbechern errichteten Pavillon bewundern. Sie können sich kostenlos ein Fahrrad ausleihen und die historischen Militärgebäude der Insel besichtigen. Darüber hinaus bietet diese Insel einen fantastischen Ausblick auf die Wolkenkratzerkulisse Manhattans und die Freiheitsstatur.
8. Die New York Public Library
Die New York Public Library gehört zu den drei öffentlichen Bibliotheken von New York. Mit über 51 Millionen Medien gehört sie zur größten der Welt. Sie befindet sich in Midtown Manhattan. Der Haupteingang wird von Patience und Fortitude, zwei marmorne Löwen, bewacht. Ohne einen Cent bezahlen zu müssen, können Sie hier Ihren Wissendurst stillen. Im prächtigen Hauptlesesaal im dritten Stock des Beaux-Arts-Gebäudes wird natürliches Licht, das durch riesige bogenförmige Fenster in den Raum fällt, von langen Eichentischen reflektiert. Tausende von Büchern befinden sich in den fast 16 Meter hohen Regalen. Wenn Sie in diesem Raum stehen, bekommen Sie in Gegenwart von so viel geballtem Wissen das Gefühl, von ganz allein ein wenig schlauer zu werden.
9. High Line
In diesem Bereich der Stadt wurden in den 1940er Jahren Waren aus den Fabriken des Westens von Manhattan in einer Hochbahn abtransportiert. Darunter befand sich auch die National Biscuit Company, weltweit als Nabisco und als der Hersteller von Oreo-Keksen und Ritz-Krackern bekannt. In den folgenden Jahrzehnten verließen die produzierenden Unternehmen die Stadt, und die Gleise der Hochbahn begannen zu verrotten. Nach zehn Jahren der Planung und des Aufbaus, entstand bis 2010 eine Meile mit Blumen, Springbrunnen, Bänken und einer atemberaubenden Aussicht auf Chelsea. Die Schienen, die vor Jahrzehnten Millionen von New Yorkern mit Oreo-Kekse belieferten, bieten nun einen Ort der Entspannung und der Befreiung vom Stress der Straßen von New York.
10. Was halten Sie von einer Brauerei-Tour?
Amerika ist das Land des Craft-Biers. Der Anteil der Weltbevölkerung mit gehobenen Ansprüchen an Bier wird immer größer. Konsequenterweise werden auch die New Yorker Brauereien immer mehr zu einem beliebten Ausflugsziel. Besuchen Sie die Chelsea Brewing Company, Manhattans größte Mikrobrauerei, die kostenlose Touren mit Bierverkostung anbietet. Und wenn Sie Lust haben, ein größeres Brauhaus zu besichtigen, gehen Sie zur international bekannten Brooklyn Brewery, die an Wochenenden ebenfalls unentgeltliche Besichtigungen anbietet.