Ginkgo-Ratgeber: Herkunft, Wirkungsweise & Produkte

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Egal ob man ihn nun „Ginko“ oder „Ginkgo“ schreibt, gemeint ist damit in beiden Fällen jener Baum, welche in China beheimatet ist und der viele positive Wirkungsweisen zugesprochen werden. Die Chinesen haben schon sehr früh erkannt, dass die Samen des Ginkgo-Baumes essbar sind. Nach Europa schaffte es der Baum durch holländische Sehfahrer. Zuvor gelangte der Ginkgo jedoch nach Japan und von dort aus zu unserem Kontinent. (geschehen 1730)

Jedoch nutzten die Europäer ihn lange Zeit nur als Zierbaum, um damit ihre Gärten zu verschönern. Die gesundheitlichen Vorteile des Ginkgos sind dagegen erst in den letzten Jahren so richtig wahrgenommen worden.

Ginkgo-Ratgeber: Herkunft, Wirkungsweise & Produkte
Ginkgo (flickr.com @ Rosemarie Voegtli)

Der Gingko als Nahrungsmittel

Wie gesagt, die Samen des Baumes sind essbar und stecken voller Vitalstoffe. Der Grundgedanke war jedoch einfacher Natur. Ginkgo wirkt sättigend und lässt sich relativ pflegeleicht anbauen. Damit der Samen verzehrt werden kann, muss er jedoch im Wasserbad gegart werden. Dann dient er als gesunde Beilage zu verschiedenen Speisen in China und Japan. Ein weiterer Verkaufsschlager sind geröstete Ginkgo-Samen, sozusagen als vitalstoffreicher Snack für zwischendurch, statt Chips oder Salzstangen zu essen. Nach eingehender Analyse fand man heraus, dass Ginkgo-Samen nur wenig Fett und etwas mehr Protein enthalten. Hauptsächlich besteht er zu mehr als einem Drittel aus Kohlehydraten.

Wichtig: Ginkgo-Samen sollten nur in geringen Maßen verzehrt werden. Zu viel davon und es können sich Vergiftungserscheinungen einstellen.

Medizinischer Ginko: Was kann der Baum bewirken?

Aus den Blättern des Ginko lassen sich Extrakte ziehen, welche ein hohes Maß von positiven Wirkstoffen wie Ginkgolide und Terpenlactone enthalten. Neben dem medizinisch hergestellten Ginkgo-Extrakt, gibt es noch eine Reihe von gewerblich produzierten Nahrungsergänzungsmitteln. Die Wirkungsweise vom Gingko ist bislang nur teilweise belegt worden. Daher unterliegen folgende Vorteile einer „Kannbestimmung“:

  • Behandlung von Demenz
  • Bei hirnorganisch bedingten Leistungsbeeinträchtigungen (Gedächtnis, Konzentration, Kopfschmerzen etc.)
  • Positiver Einfluss auf die Symptome von arterieller Durchblutungsstörung

Quelle: Gingko zur medizinischen Nutzung (Wikipedia)

Ginkgo stärkt das Gehirn & verbessert Durchblutung

Diese Wirkungsweisen werden vorrangig den Ginkgo-Extrakten nach medizinischen Standards zugeschrieben. Es ist nicht garantiert, dass Produkte aus Drogerien oder dem Discounter einen ähnlichen Effekt erzielen können.

Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass der Ginkgo die Gedächtnisleistung verbessern kann. Nicht nur bei Menschen mit Demenz, sondern allen, die unter einer Konzentrationsschwäche leiden. Manche Studenten schwören auf Ginkgo als natürliches Mittel um ihr Lernvermögen zu steigern.

Auch das Blut bzw. die Durchblutung im Körper werden verbessert. Durch den Schutz der Neuronen und einer geförderten zerebralen Neurotransmission, kann dem alternden Gedächtnis entgegengewirkt werden.

Unser Tipp: Mehr Informationen zu den Ginkgo-Samen und –Blättern gibt es auf www.ginkgo.info nachzulesen.

Typische Produkte vom Ginkgo-Baum

Schaut man sich in den Drogerien um, so findet man dort eine Hand voll beliebter Ginkgo-Produkte. Hauptsächlich können sie als Konzentrat in Form von Tabletten oder Kapseln eingenommen werden. Es gibt ihn aber auch als Ginkgo-Tee zu kaufen. Dann aber bitte nur aus organischem Anbau.

Und was hat es mit dem Ginkgo Biloba auf sich? So bezeichnet der Fachmann den Ginkgo-Baum. Außer dass es die rein wissenschaftliche Benennung darstellt, geht es auch darum, mit dem Ginkgo Biloba eine konkrete Abgrenzung zu nutzen. Denn es gibt noch andere Formen, welche dem Ginko ähneln. Wobei fast alle von ihnen als ausgestorben gelten.

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