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Babys sind eine Bereicherung, und für die Eltern ist jeder Tag etwas ganz Besonderes. Auch wenn es um die Entwicklung geht, kann man gerade in den ersten paar Jahren körperlich wie auch geistig den Wandel miterleben und sich über diese Fortschritte freuen. Ein wichtiges Thema ist hier auch das Zahnen, was bei den meisten Kindern ab dem sechsten Monat einsetzt, aber auch stark variieren kann.
Die ersten Anzeichen für das Zahnen
Wenn ein Baby schreit und quengelt, dann kann das viele Gründe mit sich bringen. Als Elternteil lernt man nach und nach, diese Anzeichen zu deuten. Auch wenn die ersten Zähne kommen, wird man dies schnell bemerken, doch auch hier gibt es wieder große Unterschiede bei der Reaktion der Babys. So gibt es Kinder, welche beim Zahnen viel weinen und dicke Backen bekommen, aber auch Kinder, die gar nicht auf das Zahnen reagieren und ganz ruhig bei diesem körperlichen Vorgang bleiben. Im Normalfall sieht man die ersten Zähnchen aber schnell und kann dann sehen, wie es dem eigenen Kind dabei geht und ob Hilfe notwendig ist.
Die Schmerzen beim Zahnen lindern
Sollte es dazu kommen, dass das Baby beim Zahnen Schmerzen hat, dann können auch diese gelindert werden, so dass die ganze Prozedur leichter überstanden wird. Hier muss man bedenken, dass die kleinen und spitzen Zähne sich ihren Weg durch das Zahnfleisch suchen. Auch als Erwachsener reagiert man oft noch empfindlich, wenn man sich hier verletzt. Um die Schmerzen zu lindern, sollte man aber nicht direkt zu Medikamenten greifen, sondern im Handel und in der Apotheke zunächst sogenannte Beißringe* besorgen, welche Linderung versprechen. Diese sind meist gefüllt mit einer Flüssigkeit und können im Kühlschrank aufbewahrt werden. Diese leichte Kühle beruhigt das empfindliche Zahnfleisch, und das Kauen auf dem Ring ist auch eine Ablenkung.
Neben den Beißringen gibt es einige weitere bewährte Methoden, mit denen Sie eventuell auftretende Schmerzen während dem Zahnen für Ihr Baby lindern können. Beliebt sind sogenannte Fingerlinge* aus Silikon, die es ebenfalls in der Apotheke, aber auch in Kindergeschäften, in Drogerien etc. zu kaufen gibt. Diese Fingerlinge sind mit kleinen Noppen versehen, mit denen Sie das Zahnfleisch bzw. den gesamten Kiefer des Kindes massieren können. Gehen Sie vorsichtig dabei vor und üben Sie nicht zu viel Druck aus. Das Massieren bewirkt eine bessere Durchblutung und lindert den oft recht starken Druckschmerz, welchen Babys beim Zahnen verspüren.
Wenn die manuellen Methoden nicht helfen, können Sie es mit Zahngel* aus der Apotheke probieren. Dieses spezielle Gel enthält ein leichtes Betäubungsmittel. Indem Sie die betroffenen Stellen damit einreiben, lindern Sie den Schmerz für Ihr Kind effektiv. Doch Vorsicht: Benutzen Sie immer nur eine kleine Menge des Zahngels, andernfalls besteht die Gefahr, dass das Kind die Substanz schluckt und es dadurch zu Problemen im Hals- und Rachenbereich kommen kann.
Sollten diese Methoden nicht helfen, dann kann bei schweren Fällen beim Kinderarzt nach einer Medizin gefragt werden.
Pflege während dem Zahnen ist das A und O
Sind die ersten Zähne da, dann müssen diese sorgfältig gepflegt werden. Im Handel gibt es Babyzahnbürsten*, welche besonders weich sind und auch an die kleinen Zähne kommen. Auch beim Stillen muss man sich keine Gedanken machen und kann es mit der Zeit auch mit der ersten festeren Nahrung probieren, wobei es auch hier wieder auf das Alter des Kindes ankommt.