Tipps für die optimale Mülltrennung

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Ein wenig Umweltbewusstsein schadet nie. Wir alle können unseren Teil dazu beitragen und das beginnt bereits im Haushalt. Die richtige Trennung von Müll ist wichtig, damit möglichst viele Verpackungen recycelt werden können. In Deutschland können wir uns glücklich schätzen, dass wir ein sehr umfangreiches System zur Müllentsorgung genießen.

Tipps für die optimale Mülltrennung

Was gehört in welchen Müll?

Es geht dabei wirklich um mehr als nur ein gutes Gewissen. Der Mensch erklärt sich selbst gern zum intelligentesten Wesen auf der Erde. Dann sollte er dies auch unter Beweis stellen, in dem er seinen Abfall fachgerecht entsorgt. Die Aufteilung sieht dabei wie folgt aus:

  • Die Restmülltonne (schwarze Tonne) dient allem Müll, welcher nicht sinnvoll recycelt werden kann bzw. der Aufwand der Trennung dafür zu hoch läge. Bspw. Windeln, Grünschnitt, benutzte Taschentücher und Essensreste.
  • Bzgl. des Biomülls gibt es auch die Lösung der braunen Tonne. Sie erhält alle Pflanzenreste, Obstschale usw.
  • Der gelbe Sack bzw. die gelbe Tonne ist für recycelbare Kunststoffe und Konserven gedacht. Dazu zählen Folien, Plastiktüten sowie Polystyrol. Auch sonstiges Füllmaterial in Verpackungen gelangt hier für gewöhnlich hinein.
  • Wohingegen die Kartonagen selbst und Papier in jeglicher Form, in die blaue Tonne gehören.

Wichtig: Die Bestimmungen zur fachgerechten Nutzung zur Abfallentsorgung variieren zwischen den Kommunen bzw. Landkreisen. Bei einem Umzug ist daher in Erfahrung zu bringen, welche Verordnungen im jeweiligen Gebiet gelten.

Besondere Herausforderungen in der Müllentsorgung

Darüber hinaus fällt Müll an, welcher nicht in den Mülltonnen entsorgt werden sollte, welche vor der Haustür stehen:

  • Container für Glas stehen in jeder Ortschaft an ausgewählten Punkten. Die Entsorgung von grünem, braunem und transparentem Glas erfolgt getrennt, Es sind die erlaubten Entsorgungszeiten zu beachten, um die Nachbarschaft nicht zu stören.
  • Wertstoffhöfe nehmen Sondermüll wie leere Batterien, Farben, Lacke etc. an.
  • Auf Deponien lassen sich dagegen Sperrmüll, Bauschutt, Metallschrott und Grünschnitt entsorgen.

Hinweis: Bei den letzten beiden Punkten kann es vorkommen, dass die Entsorgung eine Gebühr nach sich zieht. Diese entfällt jedoch meistens, wenn der Müll selbst angeliefert wird.

Einen Kompost anlegen

Wer über einen eigenen Garten, kann einen erheblichen Teil seiner Müllentsorgungskosten reduzieren. Denn in vielen Kommunen wird vorrangig über die schwarzen Tonnen (Restmüll) abgerechnet. Je öfter diese geholt werden müssen, desto höhere Gebühren entstehen.

Ein einfacher Kompost oder Thermokomposter im Garten, reduzieren den Restmüll erheblich. Abfälle von Obst und Gemüse, Schnittblumen, altes Brot etc. werden hier mit der Zeit wieder zu Erde. Zu bedenken gilt hierbei, dass Essensreste tierische Nachbarn anlocken können. Allen voran Mäuse und Ratten, aber auch Waschbären und Marder. Sie alle bedienen sich nur zu gern am Kompost. Solange sie dort bleiben und nicht in die eigenen vier Wände eindringen, kann dieses Zusammenleben stattfinden.

Tipp: Ein Kompost sollte mehrmals im Jahr umgeschichtet werden. Dadurch verrotten seine Bestandteile schneller.

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