Gestaltungstipps für einen Bauerngarten

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Auch in der Gartengestaltung macht sich die Sehnsucht nach der guten, alten Zeit bemerkbar. Großmutters Bauerngarten ist beliebter denn je. Bunte Sommerblumen wechseln sich ab mit Gemüsepflanzen, Kräutern und prall behangenen Beerenpflanzen. Die Gestaltungsmöglichkeiten eines Bauerngartens sind beinahe unbegrenzt. Umfasst von einem passenden Staketenzaun lässt sich das Kleinod so dann auch noch stiltypisch einfassen.

Bauerngarten Tipps zur Gestaltung

Bauerngarten anlegen

Wer einen Bauerngarten anlegen möchte, sollte zuerst einmal den richtigen Standort auswählen. Bauerngärten liegen meist auf der vollsonnigen Südseite. Das liegt daran, dass viele der angepflanzten Sorten aus südlichen Ländern kommen und dementsprechend mehr Sonne und Wärme benötigen als einheimische Pflanzen.

Um einen typischen Bauerngarten anzulegen, sollte man außer dem Standort aber auch einige weitere typische Merkmale berücksichtigen, wie zum Beispiel:

  • Wege und Beete, Einfassungen
  • Einfriedungen wie Zäune oder Mauerwerk
  • Pflanzen
  • Deko-Elemente nach Wunsch

Damit bei der Umsetzung nichts schief geht, sollten Sie vorab einen Plan erstellen, an dem Sie sich dann orientieren können.

Wege, Beete im Bauerngarten und Einfassungen

Grundlegendes Element in einem Bauerngarten ist die Wegeplanung. Geometrisch und symmetrisch angelegte Wege stehen optisch im Gegensatz zu den bunten und scheinbar willkürlich verteilten Pflanzen, Blumen und Kräutern. Dabei spielt der Kreuzweg eine große Rolle: Er ist das typische Gestaltungselement in einem Bauerngarten und teilt ihn in vier Flächen.

Die Wege in einem Bauerngarten bleiben in aller Regel unversiegelt.  Oft sind es einfache Rasenwege oder sie werden mit Kies oder Rindenmulch aufgeschüttet. Wer es gerne etwas größer und repräsentativer gestalten möchte, kann auch Naturstein oder Klinker verwenden.

Um die Beete einzufassen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Beliebt ist eine Einfassung aus Buchs oder alternativ aus der Heckenkirsche. Besonders hübsch sind auch Polsterpflanzen wie Steinkraut, Blaukissen oder Teppichphlox. Wer keine Pflanzen als Einfassung haben möchte, kann auch Holz-Elemente nach Wunsch nutzen.

Einfriedungen für den Bauerngarten

Die Einfriedung gehört ebenso zu einem typischen Element des Bauerngartens wie der Kreuzweg. Dabei stehen Ihnen viele Gestaltungsmöglichkeiten offen. Ob sie einen einfachen Bretterzaun, einen Staketenzaun aus Kastanienholz (https://www.staketenzaun.biz/), einen Flechtzaun oder eine Natursteinmauer haben möchten, bleibt ganz Ihnen überlassen. Achten Sie allerdings darauf, dass der Zaun sich optisch an den Pflanzen im Garten orientiert und sie nicht hoch überragt.

Pflanzen im Bauerngarten

Da es keine festgelegten Sorten gibt, sind Sie in der Auswahl der Pflanzen frei. Sicherlich orientieren sich die ausgewählten Sorten auch an der Größe des Gartens. Wer nur einen kleinen Garten hat, wird sicherlich nicht auf die Idee kommen, einen Baum in den Bauerngarten zu integrieren – was früher auch gar nicht üblich war.

Typisch ist allerdings die Kombination von Zier- und Nutzpflanzen. Bunte Blumen, Heilkräuter und Gemüsepflanzen harmonieren miteinander und sorgen für den romantischen Look. Während die hoch wachsenden Pflanzen in der Mitte des Beets wachsen, werden die niedrigeren Gewächse eher nach außen hin verteilt, um ihnen genügend Licht zu geben.

Sind die Pflanzen ausgewählt, bleibt zum Schluss noch die Entscheidung, ob Deko-Elemente oder Highlights im Bauerngarten eingesetzt werden sollen. Dazu eignen sich beispielsweise Rosenbögen, eine Ruhebank, ein Brunnen oder kleinere Elemente wie alte Gießkannen oder Zinkwannen.

Ist der Bauerngarten erst fertig, können Sie ihn mit allen Sinnen genießen und sich an der bunten Pracht erfreuen.

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