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Bis der Grillspaß im eigenen Garten wieder losgehen kann, wird noch einige Zeit vergehen. Doch so langsam steigt schon die Vorfreude auf die neue Saison. Doch bevor es Leckeres vom Grill gibt, stellt sich zunächst die Aufgabe, Verschmutzungen und Eingebranntes vom letzten Jahr zu entfernen, und das ist mitunter gar nicht so leicht.
Ein nervenaufreibendes Vorhaben
Besonders Hartgesottene frönen ihrer Lust am Grillen über das ganze Jahr. Die meisten Leute jedoch legen gern eine Winterpause ein und nutzen den Grill lediglich in der Sommersaison. Immerhin ist anschließend nicht nur Geschirrspülen angesagt, auch der verklebte Rost muss gründlich gereinigt werden. Starke und eingebrannte Verschmutzungen bestehend aus Fett und Ruß zeigen jedem Grill Fan die Kehrseite der Medaille auf. Die Reinigung gestaltet sich langwierig und besonders nervenaufreibend. Denn ganz so leicht lassen sich die Verkrustungen am Grillrost nicht entfernen.
Den Grillrost von Fleisch- und Fettresten befreien
Direkt nach dem Grillspaß dauert es meist eine Weile, bis der Grill abgekühlt ist. Aus diesem Grund ist es somit nicht möglich, sofort mit der Reinigung zu beginnen. In den meisten Fällen wird damit dann bis zum nächsten Tag oder gar noch länger gewartet. Die meisten Leute versuchen es mit einer Drahtbürste, nachdem sie den Rost über Nacht in einer Seifenlauge gebadet haben. Einige verwenden sogar besonders harte Reinigungsmittel. Und dennoch gelingt dieses Unterfangen eher selten.
Die Fleisch- und Fettrückstände haften so fest am Metallrost, dass sie kaum zu entfernen sind. Werden hier allerdings ein paar einfache Ratschläge beherzigt, gestaltet sich die Grillreinigung zu einem Kinderspiel.
So einfach lässt sich der Grillrost reinigen – sieben geniale Tipps
- Eine einfache Methode, den Grillrost zu reinigen, besteht darin, ihn in Zeitungspapier einzuwickeln und ins Gras zu legen. Dann wird einfach etwas Wasser über die Zeitung gegossen. Nun heißt es, über Nacht Geduld walten zu lassen. Am folgenden Tag zeigt sich ein erstaunlich sauberes Ergebnis.
- Für viele eingefleischte Grillfans ist die Methode des Ausbrennens immer noch das Non plus Ultra. Nach dem Grillspaß wird das Feuer nochmals richtig entfacht. Danach verbleibt der Grillrost über dem Feuer, bis alle Verkrustungen verbrannt sind. Rückstände wie Ruß werden anschließend mit einer Drahtbürste entfernt.
- Selbstverständlich kann der Grillrost auch in der Spülmaschine gereinigt werden, sofern diese dafür genug Platz bietet. Dabei sollte dann das höchste Reinigungsprogramm gewählt werden. Meist erstrahlt der Rost dann wieder in vollem Glanz.
- Eine weitere Möglichkeit, den Grillrost zu reinigen besteht darin, ihn in einen großen mit Wasser gefüllten Behälter zu geben. Das Wasser sollte dabei den Rost komplett bedecken. Als Reinigungslösung dient hier ein wenig Salmiakgeist. Die Einwirkzeit beträgt nur eine halbe Stunde, und der Rost kann abschließend mühelos mit einer Bürste oder einem Schwamm gereinigt werden.
- Kinderleicht lässt sich der verschmutzte Grillrost auch mit Natronpaste reinigen. Dazu werden einfach 100 Gramm Natron mit 100 ml Wasser vermischt. Der daraus entstehende Brei wird auf dem Grillrost verteilt. Nach einer Weile nun ist dieser getrocknet und lässt sich samt Verkrustungen vom Metall abwischen. Dabei gilt es zu beachten, dass Rückstände der Natronpaste verbrennen müssen, bevor das leckere Grillgut auf den Rost gelegt wird. Anstelle von Natron kann alternativ auch Backpulver verwendet werden.
- Auch feuchter Kaffeesatz leistet gute Dienste beim Reinigen des Grills. Dieser wird einfach mit einem Schwamm auf den Rost aufgetragen und anschließend ebenso saubergerieben. Die Arbeit ist mühselig, doch es lohnt sich. Der Rost sieht letztlich aus wie neu.
- Weiterhin können auch etwa 200 Milliliter Apfelessig gemischt mit zwei Esslöffeln Zucker zum Einsatz kommen. Die Mischung sollte auf dem Rost aufgetragen werden, solange dieser noch heiß ist. Ganz leicht funktioniert dies mit einer Sprühflasche. Nachdem der Rost abgekühlt ist, lässt er sich einfach vom Schutz befreien.
Werden diese Tipps beherzigt, gestaltet sich die Grillreinigung kinderleicht, und die nächste Grillparty ist mit weitaus weniger Aufwand verbunden.
Das richtige Anfeuern nach einer längeren Pause
Ein wichtiger Aspekt beim Einläuten der neuen Grillsaison ist auch das richtige Anfeuern des Grills nach der langen Winterpause. Als besonders praktisch erweist sich dabei der sogenannte Anzündkamin, mit dem die Kohle schnell zum Glühen gebracht wird. Dieser ermöglicht ein schnelles Entfachen des Feuers und macht das aufwändige Umschichten der Grillkohle überflüssig.
Das Anfeuern des Grills gelingt somit ungleich schneller als bei allen anderen Methoden. Der sogenannte Kamineffekt bewirkt zudem, dass die Kohle rasch durchglüht. Im unteren Bereich sorgt die Luftströmung nach oben für die Versorgung der Kohle mit ausreichend Sauerstoff. Somit erübrigt sich der Einsatz sämtlicher anderer Hilfsmittel wie beispielsweise der eines Föhns.
Der Anzündkamin ist im oberen Bereich mit einer Öffnung versehen, die zum Einfüllen der Grillkohle dient. Diese liegt dann auf einem Rost, welcher vom unteren Teil des Kamins getrennt ist. Hier wird nun Zeitungspapier hineingegeben, das entzündet wird. Der Kamin wird auf eine feuerfeste Unterlage gestellt, idealerweise auf den Grillrost.
Sollte das Zeitungspapier nicht recht brennen, kann auch ein Grillanzünder verwendet werden. Im unteren Kaminbereich entfacht die Glut in der Kohle recht schnell, und nach etwa einer halben Stunde ist die Kohle einsatzbereit. Letztlich wird die Kohle in den Grill geschüttet. Bei diesem Vorgang ist es ratsam, Schutzhandschuhe mit einem langen Schaft zu tragen. Jetzt steht dem Grillspaß nichts mehr im Weg.