Wie Schriftarten wirken: Mit einem Schriftgenerator testen

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Die Kunst der Schriftarten (Typografie) besitzt eine lange Geschichte. Frühere Hochkulturen der Ägypter, Maya, Sumer, das Reich der Mitte und andere verwendeten sie schon sehr früh. Die Erfindung der Schrift geht also nicht auf ein bestimmtes Volk oder Region zurück. Sie unterlag vielmehr einer steten Weiterentwicklung. Mit der Zeit vermischten sich manche Schreibstile und gewisse Standards prägten sich.

Wie Schriftarten wirken: Mit einem Schriftgenerator testen

Gerade am Computer wird dies deutlich. Wir können aus zahlreichen Formatierungen wählen. Um sich einen guten Überblick zu verschaffen, ist ein kostenloser Schriftgenerator sehr nützlich. Der eingegebene Text wird vielfach dargestellt und was gefällt, geht als Kopie in die Zwischenablage.

Die Wirkung von Schriftarten

Dabei nutzen wir ganz unterschiedliche Schriftarten, je nach Verwendungszweck. Während es für Bewerbungen ein neutrales, seriöses Design sein soll, kann der Liebesbrief für den Partner gern verspielt sein. Auch die Textlänge spielt eine Rolle. Tausende von Worten mit Schnörkeln und kursiv gedruckt, möchte sich kaum jemand durchlesen. Es ist schlichtweg zu anstrengend.

Der gezielte Einsatz von Typografie kann sogar dem Branding eines Unternehmens dienlich sein. Am besten durch den Gebrauch von selten genutzten Schriftdesigns.

Deshalb gilt es zunächst festzustellen, welche Leserschaft mit der Schriftart angesprochen werden soll. Von professionell bis dynamisch können Buchstaben sehr viel zum Ausdruck bringen. Ob auf Flyer, als Bücher, in Zeitungen oder Magazinen gedruckt: Die Ansprüche variieren!

Gestaltung der Schrift

Die Schriftart lässt sich weiter individualisieren. Hier kommt die Gestaltung folgender Elemente ins Spiel.

Höhe: Das Größenverhältnis zwischen Klein- und Großbuchstaben ist variabel. Gemessen wird dabei von der Grundlinie aus. Einige unterschreiten diese (g, j, p, q, y) und wirken somit tiefer gestellt.

Laufweite: Der Abstand zwischen den einzelnen Buchstaben nimmt Einfluss auf unsere Wahrnehmung. Stehen sie dicht beieinander, so wirkt die Schrift gedrungen und ernst. Große Laufweiten lockern Worte sowie ganze Texte auf.

Proportionen: Die Buchstaben untereinander benötigen mal mehr oder weniger Platz in der Breite. Ihre Proportionen werden meist so gehalten, dass sie sich alle gleich gut lesen lassen. In manchen Schriftarten kommt es vor, dass einzelne Buchstaben besonders starke Betonung finden. Ebenso kommt es zum Verzicht auf Proportionen, sodass alle Buchstaben gleich breit sind.

Serifen:  Wer in seinem Schreibprogramm am Computer durch die Schriftarten scrollt, findet viele Vorschläge mit Serifen. Damit sind Buchstaben mit kleinen „Füßchen“, also Linien, gemeint. Sie erlauben es dem Auge, die Schrift leichter zu verfolgen. Allerdings erschweren Serifen beim Blick aus der Ferne das Erkennen von Buchstaben. Hier kommt es also auch auf den jeweiligen Verwendungszweck an.

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